England - Tour 2001 - Tag 12

Coverack → Golant

Wegbeschreibung Dienstag, 21.08.2001Länge
Coverack → Garraw → Gweek → Mabe → Caernon Downs → Truro → Tresillian → Ladock → Grampound Road → Saint Stephen → High Street → Trewoon → Saint Austell → Carthew → Saint Austell → Charlestown → Par → Golant95km
Σ949km

Heute ging es erst einmal zurück Richtung Helston, denn der Hellford River schneidet hier tief ins Land rein, und es gibt vor Gweek keine Brücke. Auf kleinsten Nebenstraßen ging es dann Richtung Penryn, das ich aber auch umfuhr, da es nur auf einer Stichstraße erreichbar gewesen wäre.

Bis Truro ging es auf der Hauptstraße weiter. Im Ort holte ich mir mein Mittagessen und noch ein paar Bananen für unterwegs. Die Stadt hat aber nicht viel zu bieten.

Einige Kilometer konnte ich die Hauptstraße zugunsten einer ruhigen Nebenstraße wieder verlassen. In Saint Austell drehte ich zwei Ehrenrunden auf der Suche nach der Einfahrt in die Innenstadt. Irgendwann hatte ich den versteckten Eingang dann doch noch gefunden.

Mit dem Einkaufen fürs Abendessen ließ ich mir viel Zeit, denn kurz bevor ich den Supermarkt betreten konnte, fing es zu regnen an. Als der Regenschauer vorbei war, machte ich mich wieder auf den Weg.

Die Ehrenrunden und der bedeckte Himmel hatten meinen Orientierungssinn gestört, und der Fehler fiel mir erst nach ein paar Kilometern auf, die ich Richtung Carthew gefahren war. Also durfte ich wieder umkehren und zurück nach Saint Austell. Beim zweiten Versuch, die Stadt zu verlassen, erwischte ich dann die richtige Straße.

Wenig später war ich auf der Zufahrtsstraße zum Hostel. Diese war so eng, daß ich einem entgegenkommenden Lastwagen ins Gras ausweichen mußte. Bei der Herberge angekommen war ich noch nicht richtig abgestiegen, als Lisa mich begrüßte. Ich erkannte sie zwar sofort wieder, wußte aber nicht gleich, wo wir uns schon begegnet waren - in Bath (siehe Etappe 4/2001).

Während der halben Stunde Wartezeit bis zur Öffnung meldete ich mich kurz im Mudcat Cafe- im Vorraum war ein Internet-Rechner. Außerdem überraschte ich noch Herbert und Philipp (Mann und Sohn von Lisa).

Beim Kochen rannten plötzlich alle aus der Küche in den Hinterhof - in Fowey war eine Flugschau, und die Flieger kamen das Tal entlang angeflogen. Später saß ich in der Glas-Veranda und las etwas, bis es Zeit war für die Fütterung der Dachse. Diese kommen seit Jahren abends zum Hostel und werden dort vom Koch mit Essensresten gefüttert.


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