England - Tour 2001 - Tag 17
Fortuneswell → Salisbury
| Wegbeschreibung Sonntag, 26.08.2001 | Länge | |
|---|---|---|
| Fortuneswell → Wyke Regis → Weymouth → Overcombe → Osmington → Poxwell → Warmwell → Crossways → Affpuddle → Milbourne Saint Andrew → Milton Abbas → Winterborne Stickland → Blandford Forum → Pimperne → Tarrant Hinton → Cashmoor → Woodyates → Martin → Coombe Bissett → Harnham → Salisbury | 91km | |
| Σ | 1301km | |
Heute war ich wieder fit. Nach dem Frühstück machte ich mich ziemlich bald auf den Weg. Am landseitigen Ende des Verbindungsdamms sah ich zufällig ein Hinweisschild auf einen Radweg nach Overcombe. Da dieser Ort auf meinem Weg lag, folgte ich dem Radweg und kam auf diese Weise autofrei durch Grünanlagen bis ins Zentrum von Weymouth. Von dort führte der ausgeschilderte Weg auf der Strandpromenade weiter.
Ab Overcombe hatte ich dann ein paar Kilometer auf der Hauptstraße vor mir, aber ab Warmwell hatte ich wieder eine fast verkehrsfreie Straße. Nach einiger Zeit, als ich an einer Kreuzung mitten im Wald war, rief ein Mofafahrer mir etwas zu. Da ich es nicht verstanden hatte, hielt ich an, um nachzufragen. Er hatte mir nur eine gute Tour gewünscht - er selbst hatte auch schon einige größere Radtouren gemacht, wie sich im Gespräch herausstellte.
Von Blandford Forum nach Salisbury blieb mir praktisch nur die Hauptstraße, denn ich wollte keine großen Umwege fahren. Da aber Sonntag war und damit sowieso relativ wenig Verkehr, war das nicht so schlimm. Außerdem wurde der Autoverkehr auch noch stark gebremst - eine Woche später fand das Salisbury Steam Festival, ein Treffen von Dampfmaschinenbetreibern statt. Und da diese Dampfmaschinen unter der Woche nicht auf den Straßen fahren durften, waren die bereits jetzt am Anreisen.
In Salisbury fand ich den Weg zum Hostel sehr schnell und ohne in die Karte oder den JH-Führer gucken zu müssen - und das, obwohl ich 1986 das letzte Mal dort war! Auch das Hostel selbst erkannte ich sofort wieder. Nur der Fahrradschuppen war nicht mehr an derselben Stelle, daher fand ich ihn nicht gleich.
Obwohl es erst 14 Uhr war, konnte ich schon einchecken. Nachdem ich mein Gepäck verstaut und geduscht hatte, machte ich mich auf den Weg zur Stadtbesichtigung. Die Kathedrale ist dabei sicher die wichtigste Sehenswürdigkeit, aber auch das Rathaus (Guild Hall) und die Fußgängerzone verdienen Erwähnung.
Als es zu regnen begann, machte ich mich auf den Rückweg zum Hostel. Dort unterhielt ich mich mit einigen anderen Radlern, erst in der Lounge, dann in der Küche beim Kochen. Nach dem gemeinsamen Essen gingen wir gemeinsam in einen Pub, wo wir bis zur Sperrstunde blieben.
