Wales - Tour 2000 - Tag 29

Chester → Llangollen

Wegbeschreibung Samstag, 19.08.2000Länge
Chester → Saltney → Broughton → Pen-y-Fford → Hope → Caergwrle → Cefn-y-bedd → Moss → Gwersyllt → Wrexham → Bersham → Rhosllanerchrugog → Pen-y-Cae → Acrefair → Llangollen51km
Σ1584km

Nach dem Frühstück fuhr ich bei schönem Wetter um kurz nach 9 Uhr los, gleich vom Hostel stadtauswärts. Kurz nach dem Supermarkt (siehe Etappe 27/2000) passierte ich mal wieder die Grenze rein nach Wales. An einer Flugzeugfabrik vorbei ging es bei Sonne und schäfchenwolken westwärts. Ich sah ein Riesen-Transportflugzeug am Himmel (muß wohl ne Flying Guppy gewesen sein), aber bis ich die Kamera schußbereit hatte, war das Ding nicht mehr zu sehen.

In Wrexham holte ich mir Pasties beim Bäcker und Milch und Bananen im Supermarkt, dann machte ich in der Fußgängerzone auf einer Bank Brotzeit. Als ich die in meinem Führer erwähnte Kirche St. Giles aufsuchte, wurden dort erstmal noch Hochzeitsphotos gemacht, so daß ich etwas warten mußte, bevor ich rein konnte. Die Kirche war ganz nett, aber nichts besonderes.

Von Wrexham ging es weiter über die Dörfer Richtung Llangollen. Kurz vor Acrefair gab es einen Regenschauer, vor dem ich in ein Buswartehäuschen flüchtete. Nach einer knappen Viertelstunde war es wieder trocken (zumindest von oben), und ich konnte das restliche Stück nach Llangollen in Angriff nehmen. Weil ich dort bis zur Ortsmitte kein Hinweisschild zur JH gesehen hatte, fragte ich in der Tourist Info nach. Dort bekam ich eine sehr genaue Wegbeschreibung (nach der Feuerwehr rechts abbiegen...), mit der ich das Hostel sehr schnell fand.

Ich konnte gleich einchecken, obwohl es erst ca. 14 Uhr war - dieses Hostel hat nur von 10 bis 13 Uhr geschlossen (genaugenommen sogar nur die Rezeption). Nach dem Abladen verstaute ich mein Gepäck im Schlafsaal (ca. 20 Betten). Der hatte ein abgetrenntes 2-Bett-Abteil, in das ich mit Genehmigung des Warden einzog. Dann fuhr ich nochmal in den Ort, um einzukaufen und mich ein bißchen umzusehen.

Unübersehbar ist dabei der Bahnhof der Schmalspurbahn, von dem immer noch Dampflokomotiven losfahren (insgesamt gesehen ist Wales wohl das Traumland für Eisenbahnfans, es gibt zahlreiche Schmalspurbahnen, viele davon mit Dampfbetrieb). Ebenso unübersehbar ist das riesige Festival-Bauwerk, in dem jährlich ein Folkfestival stattfindet (Ende Juni/Anfang Juli). Als ich dort war, war gerade ein Countrymusic-Fest im Gange.

Der einzige Laden, den ich noch offen fand, war der in der Tankstelle, und der hatte kein allzu großes Sortiment. Zurück im Hostel las und schrieb ich ein bißchen (nach dem Duschen). Dann kochte ich Nudeln mit Tomaten-Bacon-Zwiebel-Sahne. Nach etwas Kartenstudium beschloß ich, noch eine zweite Nacht zu bleiben, um dann nach Welshpool zu Bron (Bekannte aus Mudcat Cafe) zu fahren. Ich buchte die zweite Nacht und ging dann kurz ins Internet, um Bron vorzuwarnen. Danach las ich noch, bis ich ins Bett ging.


Adresse dieser Seite: http://www.andreas-waechter.de/GB/WAL/Tour2000/Tag29.html