Wales - Tour 2000 - Tag 34
Groessford → Groessford
| Wegbeschreibung Donnerstag, 24.08.2000 | Länge | |
|---|---|---|
| Groessford → Llechfaen → Pennorth → Bwlch → Llangynider → Tal-y-bont-on-Usk → Pencelli → Groessford | 45km | |
| Σ | 1949km | |
Den heutigen Tag ging ich noch gemütlicher an als gestern, unter anderem wegen Rückenschmerzen. Nach dem Frühstück machte ich noch etwas Gymnastik und konnte damit die Lendenwirbel wieder dahin bekommen, wo sie hingehören. Kurz vor der Schließung des Hostels fuhr ich ganz gemütlich los in den dunstigen Morgen.
Auf kleinsten Nebenstraßen ging es durch die Hügel nach Bwlch. Von dort ging es ein kleines Stück auf der Hauptstraße steil ins Tal runter, dann auf einer Nebenstraße ebenso steil runter zum River Usk und über den Brecon Canal. Dann fuhr ich am Kanal entlang.
Auf der Mauer einer Brücke über den Kanal machte ich eine längere Pause - mit Brotzeit, Tagebuch schreiben und Buch lesen. Obwohl ich nur ein paar Meter von einer Straße entfernt saß, war fast eine Stunde lang nichts von der Zivilisation zu hören. Dann erst kam auf dem Kanal ein Touristenboot entlanggetuckert. Kurz drauf kam noch ein Wanderer vorbei, mit dem ich mich kurz unterhielt.
Schließlich fuhr ich doch noch nach Crickhowell, das mir als besonders schön beschrieben worden war. Ich konnte das aber nicht so bestätigen. Also suchte ich nur einen Bäcker wegen Pasties und einen Supermarkt wegen Milch auf. Ich guckte mir eine Bank im Schatten aus und ging darauf zu. Kurz bevor ich sie erreichte, ließ sich ein Vater mit 4 Kindern darauf nieder. Die Suche nach einer anderen Bank verlief erfolglos - entweder standen sie in der prallen Sonne oder es wurde direkt daneben preßluftgehämmert.
Ich fuhr also wieder zurück in die natürliche Ruhe am Kanal. Dort machte ich wieder Brotzeit, lauschte den Vögeln und las. Gegen halb drei machte ich mich auf den Rückweg zum Hostel. In Tal-y-bont legte ich noch eine Pause ein - ich holte mir ein Eis.
Zurück beim Hostel kochte ich mir eine Kanne Tee - die Küche war auch tagsüber zugänglich - und las, bis auch die Zimmer wieder geöffnet wurden. Als die Rezeption wieder öffnete, zahlte ich die letzte Nacht. Dann duschte ich und wusch mein Radlshirt.
Später kochte ich (Putencurry mit Ananas und Rosinen und Reis). Zum Nachtisch gab es Schokopudding. Nach dem Essen machte ich noch etwas Rückengymnastik. Den Rest des Abends verbrachte ich mit Lesen, Schreiben und Fernsehen. Dazu gabs nochmal eine Kanne Tee und ein paar Cookies.
