Irland - Tour 2002 - Tag 8

Clifden -> Westport

Wegbeschreibung Samstag, 01.06.2002Länge
Clifden → Streamstown → Moyard → Letterfrack → Kylemore Abbey → Leenane → Erriff Bridge → Carrowkennedy → Knappagh → Westport69km
Σ296km

Die Mädels im Zimmer standen um 8 Uhr auf, wovon ich aufwachte. Ich stand auch gleich auf, denn heute wollte ich ja weiterfahren. Da auch die Küche schon offen war (obwohl die offiziell erst um 9 aufmacht), konnte ich auch gleich mein Frühstück machen. Zurück im Zimmer unterhielt ich mich mit Nadine und einer Japanerin, während ich meinen restlichen Krempel zusammenpackte.

Als ich gerade vorne raus zum Radl gehen wollte, erlaubte mir der Warden, den Notausgang in der Küche zu benutzen - sonst hätte ich um den ganzen Block rum zur Rückseite gehen müssen, wo das Rad unter der Feuertreppe angeschlossen war. So sparte ich den Fußweg - zurück mußte ich mit dem Rad dann aber doch außenrum ;-). Vor dem Hostel lud ich dann meine Siebensachen auf. Nadine und die Japanerin kamen noch vor die Tür, um mir zum Abschied zu winken.

Bis Letterfrack kannte ich die Strecke ja schon vom Vortag. Kurz drauf erreichte ich Kylemore Abbey. Dort sah ich eine Tourenradlerin gerade wieder wegfahren. Außerdem traf ich auf dem Gelände auch den Darmstädter, mit dem ich mich gestern im Pub unterhalten hatte. Nach ein paar Photos vom Gebäude machte ich mich wieder auf den Weg.

Bei der Abzweigung zum Killary Harbour Hostel traf ich zwei englische Radler, mit denen ich bis Leenane zusammen fuhr. Dort bewachten wir gegenseitig die Räder während des Einkaufens. Dann fuhren die beiden weiter, während ich mir Fish & Chips holte und auf einem Mäuerchen am Fluß verspeiste. In der Nähe saß die Tourenradlerin, die ich bei Kylemore gesehen hatte - sie war aber nicht an einem Gespräch mit mir interessiert.

Weiter ging es, zunächst noch ein kleines Stück bis ans Ende des Killary Harbour, dann am Erriff entlang. In Westport fand ich das Old Mill Hostel ohne Probleme wieder. Da es Samstag nachmittag war und ich noch meine Wäsche waschen lassen wollte, fragte ich gleich beim Hostel: Laundry machine ist vorhanden! Dadurch mußte ich mich nicht im Ort auf die Suche machen.

Nachdem ich geduscht hatte, packte ich die zu waschenden Sachen (inkl. des nassen Duschhandtuchs) zusammen und lieferte sie beim Warden ab, mit dem Angebot, das Zeug selber in die Maschine zu packen. Das lehnte er aber ab, weil er Angst wegen Fehlbedienung der Maschine hatte. Kurz drauf kam er wieder und meinte, er hätte doch besser mich meine Sachen in die Maschine laden lassen sollen und dann die Maschine selbst einschalten. Klar, meine Sachen waren ziemlich verschwitzt und nicht gerade geruchsneutral...

Den Nachmittag verbrachte ich mit einem Stadtrundgang inklusive Einkauf, und als der Regen einsetzte, mit Lesen und Unterhaltung mit anderen Gästen. Während des Kochens und Essens unterstützte ich eine irische Familie beim Lösen von Trivial-Pursuit-Fragen.

Später begab ich mich noch ins Matt Molloy's, aber von der Live-Musik kriegt man dort so gut wie nichts mit, es ist total überfüllt und laut (von Unterhaltungen, nicht von der Musik). Nach 2 Pints ging ich deshalb zurück ins Hostel und ins Bett.


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