Irland - Tour 2002 - Tag 15
Ballina -> Sligo
| Wegbeschreibung Samstag, 08.06.2002 | Länge | |
|---|---|---|
| Ballina → Bunnyconnellan → Largan → Bellanagraugh → Cloonacool → Carrowneden → Coolaney → Collooney → Ballysadara → Belladrihid → Carrowmore → Sligo | 69km | |
| Σ | 691km | |
Nach einem reichhaltigen Frühstück vom umfangreichen Buffet packte ich im Zimmer meine Sachen zusammen. Dann checkte ich aus und durfte durch den Hinterausgang in den Hof, wo mein Fahrrad untergebracht war (sonst hätte ich ziemlich weit außenrum müssen). Wie so oft war es wesentlich schwieriger, die richtige Straße aus der Stadt raus zu finden als rein...
Da ich 1999 von Sligo nach Ballina (und weiter nach Foxford) auf der Küstenstraße gefahren war (siehe Etappe 22/1999), wollte ich dieses Mal über die Ox Mountains radeln. Die Strecke ist sehr schön (R294 bis Mullany's Cross, dann unbezeichnete Nebenstraße über Cloonacool und Carrowneden nach Collooney), und Verkehr gibt es so gut wie gar nicht. Ab Mullany's Cross geht es parallel zu einer ehemaligen Bahnlinie, Steigungen sind dementsprechend nicht vorhanden.
Von Collooney bis Belladrihid ging es auf der alten Hauptstraße weiter (die neue 4spurige Straße verläuft parallel). Erst in Belladrihid müßte man, um direkt nach Sligo zu kommen, auf diesen Dual Carriageway. Ich wollte aber einerseits lieber eine Nebenstraße und andererseits noch zu den Carrowmore Steinzeitgräbern, daher bog ich links ab.
Beim Steinzeitfriedhof leistete mir die Heritage Card wieder gute Dienste - damit war der Eintritt frei. Letztes Mal, als ich hier vorbeikam, war noch geschlossen, weil es zu früh am Morgen war (siehe Etappe 22/1999). Nach gemütlicher Besichtigung rollte ich die letzten paar Kilometer bis Sligo.
Als ich am Hostel um 15:15 Uhr ankam, hing nur ein Zettel an der Tür: Rezeption ab 17 Uhr. Ich guckte ums Haus rum, ob ich irgendwo einen Platz fände, wo ich das Radl verstecken könnte, als der Warden mich sah und mich reinließ. So konnte ich duschen und dann den Nachmittag zu Besichtigungen (Innenstadt, Abbey-Ruine) und Einkaufen nutzen.
Den Restnachmittag unterhielt ich mich mit diversen Gästen aus Israel, Schottland, Frankreich, Italien und England. Nach dem Abendessen gingen einige von uns zusammen in den Pub, wo es Super-Livemusik gab.
