Irland - Tour 2002 - Tag 21

Glencolmkille -> Glencolmkille

Wegbeschreibung Freitag, 14.06.2002Länge
Glencolmkille → Mailnbeg → Glencolmkille 24km
Σ983km

Nach Studium der Sehenswürdigkeitenliste hatte ich beschlossen, noch eine Nacht hier zu verbringen. Außerdem regnete es draußen so massiv, daß weiterfahren nicht sehr gemütlich geworden wäre. Auch Susanne und Martin wollten erst am nächsten Tag weiterfahren.

Nach dem Frühstück, für das wir uns viel Zeit ließen, unterhielten wir uns noch eine Zeitlang im Aufenthaltsraum. Draußen wurde es allmählich besser, irgendwann brach ich dann auf, die Standing Stones und Steinzeitgräber der Gegend zu erforschen.

Ich war gerade unten im Dorf angekommen, als es nochmal einen heftigen Schauer gab, aber danach war es dann (zumindest von oben) trocken. Die Wiesen, in denen sich die Standing Stones befinden, waren zum Teil sehr naß. Die ersten dieser Steine waren etwas enttäuschend, aber bei der Kirche fand ich dann einen sehr schönen.

Beim Dolmen war es dann endgültig um meine trockenen Füße geschehen - hier stand die Wiese unter Wasser. Die größte Enttäuschung war aber die "Spanische Kirche" - es handelte sich um eine überwucherte Ruine, die sich in nichts von der Ruine einer verlassenen Hütte unterschied.

Zurück im Zentrum von Cashel holte ich mir Eis und Postkarten, dann versuchte ich, das Steinzeitfort zu finden. Auf dem Weg dorthin traf ich Susanne und Martin, die zu Fuß ebenfalls dorthin unterwegs waren. Ich fuhr bis Malinmore, ohne das Fort zu finden und kehrte daher zurück. Auch die zwei hatten das Fort nicht gefunden.

Ich besuchte noch das Folk Museum, wo ich eine Privatführung bekam. Im Anschluß kaufte ich noch ein und fuhr zurück zum Hostel. Dort ließ ich meine verschlammten Schuhe vor der Tür stehen und bat Leo um eine Bürste - ich bekam eine Schüssel mit Wasser, eine Bürste und Zeitungen, um die Schuhe nach der Reinigung auszustopfen.

Nach der Reinigung der Schuhe war dann ich selber dran - heiß duschen. Beim Kochen fiel mir dann ein, daß ich kein Brot fürs Frühstück hatte. Susanne und Martin waren bereit, mir 2 Scheiben abzutreten, so daß ich nicht nochmal zum Einkaufen ins Dorf mußte.

Nach dem Abendessen genossen wir den Sonnenschein im Hof, wobei wir uns über die Einparkversuche eines deutschen Camping-Busses amüsierten. Außerdem beobachteten wir, wie ein Pärchen Radfahrer Quartier in einem B&B im Ort unten bezog. Dann verfolgten wir, wie eine kleine Katze versuchte, eine Krähe, die im Hof nach Futter suchte, anzugreifen, was aber letztlich nicht gelang.

Später gingen wir zu dritt in den dritten Pub des Ortes (in einem hatte ich nach dem Weg gefragt, im zweiten waren Martin und ich am Vorabend). Nach der Rückkehr ins Hostel gab es dort noch etwas Musik mit den anderen Gästen, dann ging es ins Bett.


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