Irland - Tour 2002 - Tag 25

Donegal -> Dublin

Wegbeschreibung Dienstag, 18.06.2002Länge
Donegal → Bushaltestelle Donegal →[Bus]→ Dublin Busbahnhof → Dublin2km
Σ1171km

Heute stand ich ziemlich früh (7:30h) auf, denn ich wollte den Bus um 9 Uhr erwischen. Nach dem Frühstück packte ich die letzten Sachen und brach dann auf in den Ort. Die Bushaltestelle ist direkt am "Diamond", dem zentralen Platz.

8 Uhr 45 kam ein Bus dort an, der zeigte nur "Donegal Express" an. Auf Nachfrage erfuhr ich, daß er nach Derry führe. Der Fahrer funkte noch den Dublin-Bus an, und so erfuhr ich, daß dieser in 5 Minuten kommen würde.

Das tat er auch. Da also 10 Minuten bis zur Abfahrt Zeit waren, mußte ich mich nicht beeilen mit dem Verladen des Radls. Außer mir war auch kein Radler da und das Gepäckabteil auch noch leer, so daß das kein Problem war.

Die Fahrt ging über Ballyshannon, Enniskillen, Cavan, Kells und Navan, so daß ich Teile der Radtour 2002 (bis Enniskillen - hier paßte sogar das Wetter, es gab immer wieder Schauer) und 1999 (Cavan bis Dublin) nochmal Revue passieren lassen konnte.

In Dublin war mein Gepäck samt Rad schon ausgeladen, als ich aus dem Bus kam. Da ich kein Hostel gebucht hatte, probierte ich es gleich im ersten der vielen Hostels in der Lower Gardiner Street. Dort hatte ich auch gleich Erfolg.

Nach kurzer Verhandlung mit dem Inhaber durfte ich mein Radl ins Treppenhaus bringen und dort in einer Nische abstellen. Da das Treppenhaus Fluchtweg ist, wollte er mir das erst verweigern, aber ich konnte ihn überzeugen, daß es in der Nische (unterhalb der Treppe) niemanden an der Flucht hindern würde. Daß es nicht so toll wäre, es auf der Straße stehen zu lassen, sah er dann auch ein, und es war ja auch nur für eine Nacht.

Nach dem Duschen ging ich in die Innenstadt auf einen Einkaufsbummel. Dabei kam ich auch in ein Einkaufszentrum mit einer riesigen Videoleinwand - es lief gerade das Fußballspiel Italien gegen Südkorea. Da es sehr spannend war, guckte ich bis zum Ende des Spiels zu. Später fand ich doch noch ein Musikaliengeschäft. Dort durfte ich die verschiedenen Tin Whistles durchprobieren (die Mundstücke sind unterschiedlich, bei einigen ist es wesentlich schwieriger, die hohen Töne zu spielen), eine davon kaufte ich dann auch.

Nach zig Fehlversuchen gelang es mir dann irgendwann auch, beim Hostel in Glendalough anzurufen und wenigstens für eine Nacht ein Bett zu ergattern. Für die zweite Nacht sei das Hostel schon ausgebucht. Ich versuchte daher, in Baltyboys oder Knockree zu buchen, aber in beiden Hostels war permanent belegt.

Nach dem Abendessen wollte ich kurz ins Internet Cafe gehen. Ich suchte also meinen Pulli, und da fiel es mir wieder ein, daß der noch auf der Stuhllehne im Glenleighan Hostel hängt (siehe Etappe 23/2002). Ich zog also meinen Zweit-Pulli an und ging damit ins Internet Cafe, um verschiedene Mails zu verschicken. Danach ging ich noch kurz ins Pub und dann relativ früh ins Bett.


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