Irland - Tour 1991 - Tag 25

Ballyheigue → Kilkee

Wegbeschreibung Samstag, 10.08.1991Länge
Ballyheigue → Causeway → Ballyduff → Ballylongford → Saleen → Tarbert →[Fähre]→ Killimer → Kilrush → Moyasta → Garraun → Kilkee71km
Σ1842km

Bei herrlichem Wetter ging es heute los. Nach meiner bisherigen Erfahrung mit großen Städten in Irland wollte ich Limerick vermeiden und beschloß, die Fähre über den Shannon zu benutzen. Ich verzichtete damit zwar auch auf Bunratty Castle (etwas nordöstlich von Limerick gelegene Touristen-Burg), aber den Verlust konnte ich verschmerzen.

Kurz vor Tarbert stieß ich auf den Stau zur Fähre. Wieder einmal bestätigten sich die Vorteile des Fahrrads. Man kann einfach am Stau entlang bis zur Anlegestelle vorfahren, so daß man auf jeden Fall die nächste Fähre erwischt. Die Fähre fährt stündlich (Abfahrt 1996: Tarbert zur halben, Killimer zur vollen Stunde), bei ausreichendem Bedarf wird eine zweite Fähre eingesetzt. Die beiden Fähren fahren dann an beiden Orten zur vollen und zur halben Stunde ab.

Als Radler durfte ich als erster nach den Fußgängern auf die Fähre und wurde in eine Nische gewunken. Die Überfahrt, die etwas über 20 Minuten dauerte, verlief ohne besondere Ereignisse. Am Shannon-Nordufer mußte ich erst warten, bis alle Autofahrer die Fähre verlassen hatten, bevor ich das Rad wieder aus der Nische holen konnte. Dann ging es steil vom Fähranleger hoch zur Straße und weiter bergauf. Erst kurz vor Killimer ging es wieder runter, fast auf Meereshöhe.

Durch Kilrush und weiter bis Kilkee ist die Straße dann nur noch leicht hügelig. In Kilkee fand ich sehr schnell das Hostel. Nach der üblichen Routine (abladen, auspacken, duschen...) ging ich zu Fuß los, den Ort zu besichtigen. Kilkee ist ein kleiner Badeort an einer ins Land eingeschnittenen Bucht, mit allem, was dazugehört: Spielhallen, Fast Food, haufenweise Touristen.

Nach dem Einkaufen und Kochen ging ich mit ein paar anderen Gästen noch in einen Pub. Die dort gebotene Live-Musik war zwar von hoher Lautstärke, aber von geringer Qualität, so daß wir schon bald beschloßen, uns im Aufenthaltsraum des Hostel zu unterhalten. Dort stießen dann noch ein paar weitere Leute dazu, so daß wir uns in großer Runde über unsere bisherigen Irland-Erfahrungen austauschen konnten.


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